Sammlung verschiedener Blogs zum Thema Autismus
Auf dieser Seite möchten wir euch die neuesten Beiträge verschiedener Blogs mit Informationen rund um das Thema Autismus zentral und einfach zugänglich zur Verfügung stellen.
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Interview mit Kristina Meyer-Estorf: „Richtige Aufklärung und Diagnosen bei Autismus und ADHS sind wichtig.“
Ellas Blog - Leben mit Autismus
Mit Kristina Meyer-Estorf unterhielt mich fast zwei Stunden lang am Telefon. Sie erzählte mir so viel aus ihrem Leben und über ihre Arbeit, dass es gar nicht so einfach ist, dies in einem Blogbeitrag zusammenzufassen.Was mir besonders im Gedächtnis bleibt, ist ihre Herzlichkeit, ihr Humor und ihre Offenheit, wenn es
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Interview mit Dr. Dina Beneken – Lerntherapeutin
Ellas Blog - Leben mit Autismus
Dina arbeitet als Lerntherapeutin in eigener Praxis. Im Interview erzählt sie mir darüber, dass auch ihr Sohn besondere Unterstützung beim Lernen braucht und wie sich dies auf ihren Beruf auswirkt. Liebe Dina, als promovierte Chemikerin und erfahrene IT-lerin in der Automobilbranche bist Du nicht gerade den linearen Weg hin zur
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Vorabinformationen zum Fachtag der Hanns-Seidel-Stiftung
Diese Information richtet sich hauptsächlich an die Teilnehmer des Fachtages der Hanns-Seidel-Stiftung am kommenden Dienstag.
Für einen möglichst barrierefreien Zugang für Autisten (es schadet also nie, Autisten im Team zu haben 😉 ) haben wir einige Überlegungen angestellt und entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Vorkehrung 1: Raumplan
In Abstimmung mit der Projektleitung, des Autkom OBB und natürlich der Hanns-Seidel-Stiftung konnte ich einen Raumplan von den relevanten Bereichen des Tagungshauses erstellen.
Damit ihr euch vorab schon mit den räumlichen Begebenheiten auseinandersetzen könnt, steht dieser weiter unten zum Download bereit.
Der Raumplan wird ebenfalls der Tagungsmappe beigelegt, die jeder Teilnehmer bei der Anmeldung am Dienstag erhält - Ihr müsst ihn euch also nicht selbst ausdrucken.
Vorkehrung 2: farbliche Kennzeichnung
Um euch die Orientierung zu erleichtern, werden die Hinweisschilder zu den Konferenzräumen entsprechend den Farben auf dem Raumplan erstellt.
Vorkehrung 3: Ruheraum
Im Obergeschoss wird es einen Ruheraum geben, in den man sich bei Bedarf zurückziehen kann. Dieser ist selbstverständlich ebenfalls im Raumplan eingezeichnet.
Vorkehrung 4: Signale für Ansprechen / nicht Ansprechen
Der Tagungsmappe werden zudem Buttons zum Aufkleben beiliegen, die eine Gesprächsbereitschaft, bzw. den Wunsch, nicht angesprochen werden zu wollen, signalisieren sollen.
So kann ohne Worte ausgedrückt werden, dass man lieber seine Ruhe haben möchte. Diese Buttons sind natürlich völlig freiwillig und müssen nicht verwendet werden.
Vorkehrung 5: Helfer
Zur Unterstützung der Teilnehmer werden im Tagungshaus Helfer bereitstehen. Diese sind meist an den Durchgängen positioniert und zur besseren Erkennung mit gelben Schärpen gekennzeichnet. Bei Fragen und Problemen helfen euch diese jederzeit gerne weiter.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag und eine angenehme Tagung am Dienstag. Ich freue mich schon auf einen regen Diskurs mit euch!
Der Vollständigkeit halber, hier noch der Link zur Veranstaltung.
Autismus-Strategie - Pressemitteilung des StMAS
Zusammen mit meinen lieb gewonnenen Kollegen aus der bayerischen Autismus-Strategie und der bayerischen Sozialministerin Frau Schreyer durfte ich heute einer Führung durch das Autkom Oberbayern beiwohnen.
Im nachfolgendem Gespräch mit der Ministerin konnten wir uns intensiv und auf Augenhöhe über den vergangenen Projektverlauf, sowie die noch geplanten Teile des Strategieentwicklungsprozesses austauschen.
Dieses Gespräch hat mich wieder darin bekräftigt, dass unser Projekt in "ihren Händen" gut aufgehoben ist. Frau Schreyer ist eine beeindruckende und vor allem authentische Frau und dies macht mich durchaus hoffen.
https://www.stmas.bayern.de/aktuelle-meldungen/pm1911-497.php
Übersicht aller Email- und Onlinekurse zum Thema Autismus auf Ellas Blog
Ellas Blog - Leben mit Autismus
In letzter Zeit hat sich viel beim Angebot von Kursen auf „Ellas Blog“ getan. Damit bin ich dem Wunsch vieler Leserinnen und Leser nachgekommen, die sowohl Einstiegsangebote nutzen möchten, als auch weiterführende Kurse mit mehr Informationsdichte und Kursmaterialien. Nun gibt es zu fast jedem Kurs ein einführendes Angebot, mit dem
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Gegenseitiges Verständnis - der Schlüssel für ein erfolgreiches Miteinander
Für ein Zusammenleben auf Augenhöhe reicht es nicht aus, wenn nur die restliche Gesellschaft versucht, uns Autisten zu verstehen. Für ein gemeinsames Miteinander ist es ebenso notwendig, dass auch wir versuchen, sie zu verstehen - dass auch wir Verständnis für sie aufbringen. Denn genauso wenig, wie wir ihre Art der Wahrnehmung nachvollziehen können, können auch sie nicht erleben, was wir erleben. Wahrnehmung ist immer subjektiv und für jeden einzigartig. Umso wichtiger sind gegenseitiges Verständnis und ein respektvoller Umgang miteinander.
Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass man sich alles gefallen lassen sollte - nein, sicherlich nicht. Aber es ist für ein selbstbestimmtes, positives Leben durchaus förderlich, wenn man auch seinem Gegenüber Verständnis und Respekt entgegenbringt und ihm zugesteht, etwas nicht mit Absicht oder bösem Willen getan zu haben. Also genau das, was auch wir uns im Umgang mit uns wünschen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gute Zeit. Achtet auf euch und auf andere. Bis bald!
vom langsamen Rieseln
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Aussagen über dieselbe Person: „Kommunikation ist seine Stärke“ – „Kommunikation ist nicht möglich“
Wenn ich gefragt werden, was Niklas` Stärke ist, sage ich meistens: „Seine Kommunikation“. Viele sind dann erstmal erstaunt, weil Niklas ja nicht spricht. Aber wenn sie dann mitbekommen, wie er gebärdet und darüber hinaus sich mit Körpersprache, Zeigen und gelegentlichem Schreiben verständigt, wird schnell klar, warum es tatsächlich seine Stärke
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Eine Art von Freiheit – Gedanken
Eine Art von Freiheit Fühlt es sich doch manchmal so an,als lebte man zwei Leben,so eng, so intensiv, so unauflösbarmiteinander verwoben. Fühlt es sich doch manchmal so an,als wäre es zu viel für ein Leben,und dann wieder ist es die Fülle mit dir,die es überhaupt lebbar macht. Fühlt es sich
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Toleranz ja, aber bitte nur fürs eigene Kind
Ich bin ja jemand, der nicht müde wird immerfort dafür zu kämpfen, dass die Menschen unseren Philipp verstehen. Verstehen und tolerieren. Ich möchte, dass Philipp in unserer Familie akzeptiert wird, in unserem Umfeld und ich hoffe, dass wir die Öffentlichkeit einfach aufmerksamer machen. Ich rede über Philipp, gewünscht oder nicht, und ich schreibe all diese Beiträge, in der Hoffnung ein wenig Einfluss auf das Bewusstsein der Gesellschaft zu nehmen. Mein Fokus, aufzuklären für mehr Toleranz, richtete sich bisher vor allem an Nicht-Betroffene. Ich dachte, dort muss Überzeugungsarbeit geleistet werden. Aber ist das alles?
Immer wieder stoße ich in einigen Gruppen auf Feindseligkeiten untereinander. Oftmals kein Verständnis. Typisches "Ich kann nicht über meinen Tellerrand schauen"-Verhalten. Eltern, die neu in der Thematik sind und im Netz auf Themen wie "Autismus als Impfschaden" oder "Autismus heilen durch Nahrungsumstellung" aufmerksam werden und dann den katastrophalen Fehler machen, in den Gruppen nach Infos darüber zu fragen. Wenn jemand schon schreibt "Hallo, ich bin neu ...", kann man dann nicht einfach freundlich antworten, anstatt jemanden gleich fertig zu machen? Ich halte auch absolut nichts von so manch fragwürdigen Theorien und denke, manche sind sogar gefährlich. Aber die Eltern, die nachfragen, können nichts für das, was von anderen verbreitet wurde.
Noch mehr erstaunt und ja verärgert es mich, wie teils mit Autisten in den Gruppen umgegangen wird. Was nicht verstanden wird, toleriert man nicht. Es gibt jugendliche und erwachsene Autisten, die einfach keine behutsame Kindheit erleben durften, die nicht mit viel Liebe und Geduld der Eltern ihren Kokon verlassen konnten. Junge Autisten, die so viel Zurückweisung, Demütigungen und psychische Gewalt erleben mussten. Die Folgen sind Wut, Frustration bis hin zu Kriminalität. Jetzt ist das sicherlich nicht ein Teil des Autismus. Aber es ist ein Problem, das jedes unserer Kinder ereilen kann.
Sollen wir sie dann alle aufgeben? Wir würden doch unser eigenes Kind auch unterstützen, wo wir nur können und würden uns auch wünschen, dass sie in der Gesellschaft helfende Hände finden.
Aber selbst innerhalb "unserer Gemeinschaft besonderer Eltern" geht das Verständnis oft nicht über das fürs eigene Kind hinaus. "Wenn das Kind schlägt, beißt und mein Kind Angst hat, dann kann das doch nicht auf diese Schule gehen." Aggressionen sind nicht erwünscht, völlig klar. Und vor allem möchten keine Eltern, dass das eigene Kind aggressivem Verhalten ausgesetzt ist. Dabei urteilen wir aber doch ein bisschen schnell.
Der elterliche Instinkt die eigenen Kinder zu schützen, steht da der Toleranz im Weg. Aber wie können wir vollkommene Akzeptanz für unsere besonderen Schützlinge erwarten, wenn wir selbst nicht zu uneingeschränkter Toleranz in der Lage sind?
Ich erzähle über Philipp, entschuldige ihn nicht, aber erkläre täglich sein Verhalten und hoffe, dass er und wir verstanden werden. Und genau das gebe ich zurück.
Verständnis.
Verständnis nicht nur für mein Kind.
Verständnis für jede Besonderheit des Lebens.