Sammlung verschiedener Blogs zum Thema Autismus

Auf dieser Seite möchten wir euch die neuesten Beiträge verschiedener Blogs mit Informationen rund um das Thema Autismus zentral und einfach zugänglich zur Verfügung stellen.

Bitte beachtet, dass die Beiträge automatisiert von den einzelnen Blogs geladen werden und wir keinen Einfluss auf deren Inhalte haben. Selbstverständlich prüfen wir regelmäßig, ob einer der Beiträge gegen Gemeinschaftsrichtlinien verstößt und entfernen diesen in einem solchen Fall. Sollte dir dennoch einmal ein Beitrag auffallen, der beleidigend ist oder gegen die Netiquette verstößt, schreibe uns doch bitte eine Email mit einem Hinweis auf den entsprechenden Beitrag und warum du findest, dass dieser dagegen verstößt.

Wenn du selbst einen Blog zum Thema Autismus hast und mit in den "Planet" aufgenommen werden möchtest, kannst du dich ebenfalls gerne bei uns melden und wir klären die Details. Voraussetzung ist nur, dass der Blog ausschließlich auf das Thema Autismus ausgerichtet (oder du einen eigenen Feed für diese Kategorie hast) und als RSS-Feed abrufbar ist.

Hallo, ich bin Frieda, die Mutter von Tommy. Tommy war von Geburt an sehr auffällig. Er war ein Schreikind und ließ sich mit absolut Nichts wirklich beruhigen. Die ersten zwei Lebensjahre hat er nie länger als eine Stunde am Stück geschlafen und er musste bis zu seinem dritten Lebensjahr voll gestillt werden, weil er jegliche … „Anders und ganz besonders“ weiterlesen

Ellas Blog - Leben mit Autismus

Das Thema Autismus steht vielerorts im Fokus, mal mehr, mal weniger. Über meine ehrenamtliche Vereinsarbeit, die Arbeit mit „Ellas Blog“ und den direkten Kontakt mit Eltern, AutistInnen und Fachleuten bemerke ich stellenweise eine Tendenz, die ich äußerst problematisch finde. Da dies dazu führt, dass Eltern verunsichert und bedrängt werden, Autistinnen

The post Über das Beurteilen von Leben, Herablassung und das Credo der Evidenz appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Ellas Blog - Leben mit Autismus

Katrin ist Mutter zweier Kinder mit Diagnosen aus dem Autismus-Spektrum. Mit ihrem Gastbeitrag greift sie ein Thema auf, das von vielen Leserinnen und Lesern an mich herangetragen wird: Autismus und die Probleme in der Schule. „Ich beneide Dich darum, dass Ihr das Thema Schule bereits abschließen konntet“, schrieb Katrin mir.

The post Gastbeitrag von Katrin: „Wie behindert darf man sein, um eine Förderschule besuchen zu können?“ appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Ellas Blog - Leben mit Autismus

Wie wichtig es sein kann, eine korrekte Diagnose zu bekommen, um sich selbst zu verstehen und richtig behandelt zu werden, vermittelt sehr eindrücklich Pias (Name geändert) Gastbeitrag.Nachdem sie sich jahrelang angepasst hatte, streikte ihr Körper und führte sie auf den Weg zur Diagnose. Diese bekam sie, als sie 16 Jahre

The post Pia: „Auf dem Weg zur Autismus-Diagnose baute ich mir eine sozial kompatible Hülle, bis mein Körper streikte.“ appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Wenn man mit seinem Kind zu einem Psychologen oder einem Psychiater geht, dann tut man das als Mutter und Vater in der Hoffnung, dass diese doch wissen, was sie zu tun haben. Jetzt ist die Psychologie natürlich eine Wissenschaft, die zwar auf jahrelangen Forschungen beruht, allerdings können Psychologen nicht etwa auf verlässliche Testergebnisse wie nach einem Bluttest zurückgreifen, nicht den Blutdruck messen und ein Medikament verschreiben. Die Einschätzung erfolgt auf einer subjektiven Einschätzung von Tests. Beobachtungen werden gemacht und daraus wird sich eine Meinung gebildet und letztlich eine Diagnose gestellt. Was bleibt einem als Eltern übrig, wenn sie der Einschätzung der Ärzte nicht folgen können, weil sie ein völlig anderes Bild ihres Kindes haben? Weitersuchen, eine andere Einrichtung, einen neuen Psychologen finden? Wir stehen jetzt vor der Frage und stehen einmal mehr vor der Entscheidung was wir tun sollen.

Vor einigen Tagen hatte ich das Verlaufsgespräch bei Philipp seiner KJP-Praxis. Ich ging eigentlich guter Dinge dort hin. Mit Philipp läuft es momentan ziemlich gut, er war gut im neuen Kindergarten angekommen, Zuhause machen wir mehr und mehr Fortschritte und auch die Sprache kommt langsam in Gang. Von dem Termin versprach ich mir eigentlich, dass wir endlich den Termin für den ADOS bekommen. Bislang hatten wir monatliche Einzelstunden, in denen Philipp frei spielen durfte. Erst in den letzten Stunden hatte die Psychologin versucht ihm Aufgaben vorzugeben und das eskalierte jedes mal (Dinge schmeißen, schreien, gegen die Tür treten und am Ende einnässen). Seine absolute Ablehnung ist auch der Grund, warum sie sich nicht in der Lage fühlen, einen ADOS mit ihm durchzuführen.

Und jetzt das doch sehr ernüchternde Gespräch. Nachdem wir schon mehrmals, auch in Absprache mit dem Kindergarten, es abgelehnt haben, Philipp Methylphenidat zu geben, war dies gleich zu Beginn des Gesprächs wieder Thema. Sie möchten unbedingt Philipp unter Medikamente sehen, wie er sich dann verhält. Sie sehen in ihm zwar durchaus viele Merkmale, die einer ASS zuzuordnen sind, allerdings erleben sie ihn als sehr sprunghaft, was für sie eher einer Aufmerksamkeitsstörung, wie ADHS, näher kommt. Das könne man ihm auch schon sicher diagnostizieren. Vor allem, dass er auch Verhaltensweisen zeigt, wie andere umarmen, gerne mit den Augen zuzwinkert, aber auch aggressives Verhalten, auch um in Interaktion zu treten, sei äußerst untypisch für Autisten. Uff, da waren sie wieder die alten Ansichten des gefühllosen Autisten, der niemanden umarmen kann, dachte ich mir nur. Und seit wann bitte, werden Autisten nicht aggressiv und zeigen kein herausforderndes Verhalten? Beispiele meinerseits, dass mich sogar ein autistischer Junge (mit fester Diagnose) in Philipps Kiga umarmt ohne mich wirklich zu kennen, wurden damit argumentiert, dass diese Diagnose auf subjektiver Einschätzung beruht und bei ihnen viele diagnostizierte Kinder kommen, bei denen sie aber keinen Autismus sehen. Ja, schon klar.

Philipp kann durchaus einen kurzweiligen Eindruck schaffen, er sei sprunghaft. Ihn in ein Spielzimmer zu stecken, voller neuer Spielsachen, die zu erkunden sind und dann zu behaupten, er könne sich nicht auf eine Sache konzentrieren, wäre genauso, wie wenn man über ein Kind an Weihnachten mit allen Geschenken sagen würde es sei sprunghaft. Sowohl Zuhause als auch im Kiga, kann er sich sehr wohl auf Aufgaben konzentrieren und auch dabei bleiben, sofern die Art und Weise, wie er gefordert wird, stimmt. Es ist schwierig ihn manchmal richtig zu motivieren, aber das liegt meist auch an der Herangehensweise. Und auch nachdem die Aufmerksamkeit ebenso aufgrund einer anderen Wahrnehmung ein Problem bei Autismus ist, kann ich eine Aussage, dass es eben eigentlich nur in die Richtung ADHS gehen kann, nicht ganz nachvollziehen.

Noch sind die weiteren Termine nicht abgesagt und wir haben jetzt einige Tage darüber nachgedacht, was wir nun tun wollen. Im Prinzip haben wir momentan keinen Zeitdruck. Er hat jetzt einen sehr guten Kiga-Platz, wo er optimal gefördert wird, er bekommt Ergo und Logo, wo er bereitwillig mitmacht und er macht jede Menge Fortschritte. Alles was wir Zuhause machen, auf Grundlage von TEACCH, haben wir uns schon beigebracht. Er lebt so gut mit diesem System und verlässt sich auf diese Strukturen. Bisweilen würde eine Diagnose nicht sehr viel ändern.

Nur eine Sache würde sich ändern.

Gewissheit.

Ellas Blog - Leben mit Autismus

Elisa Carow ist Autistin und Verlegerin.Im Interview erzählt sie darüber, wie sie ihre Diagnose erhielt, mit welchen Stärken, Schwächen und Herausforderungen sie lebt und natürlich über ihre Arbeit mit ihrem Verlag. Wie lebst Du? Wie sieht Dein familiäres Umfeld aus? Ich lebe in einem freistehenden Einfamilienhaus, Baujahr 1937, umgeben von

The post Interview mit Elisa Carow – Autistin, Verlegerin und kreative Lebenskünstlerin appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Ellas Blog - Leben mit Autismus

„Und? Wo wart Ihr um Mitternacht? Habt Ihr mit anderen zusammen gefeiert?“„Wir saßen im Keller auf der Gefriertruhe und ließen es uns gut gehen.“„Hä?“ Diesen kleinen Dialog führten wir in den letzten Tagen einige Male, denn Silvester bedeutet für uns, Schadensbegrenzung betreiben zu müssen. Das laute Geknalle und vor allem

The post Silvester auf der Gefriertruhe – unsere Strategie gegen lautes Geknalle appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Ellas Blog - Leben mit Autismus

Das Jahr ist nicht mehr ganz so jung, aber jung genug, um Euch allen ein möglichst friedliches und gesundes 2020 zu wünschen.Ich war etwa sechs Wochen weitestgehend abstinent von Social-Media, aber für viele von Euch per Mail erreichbar. Zuerst aber mal ein riesengroßes Dankeschön für die viele, wunderbare und wertschätzende

The post Zurück aus meiner Auszeit geht es in 2020 mit Ellas Blog weiter appeared first on Ellas Blog - Leben mit Autismus.

Ich habe inzwischen einige Seminare zum Thema Körpersprache besucht und einige Bücher dazu gelesen. Auch schon vor meiner Autismus-Diagnose hatte ich mich mit diesem Thema beschäftigt, weil ich andere besser verstehen wollte und lernen wollte, was mir die Körpersprache meines … Weiterlesen

Es sollte nach meinem Dafürhalten selbstverständlich gleiches Recht auf freie Meinungsäußerung im öffentlichen Raum, also zum Beispiel auf Twitter, für alle gelten. Ich äußere mich auf Twitter zwar nicht, ich lese nur bei manchen Sachverhalten mit. Und ich beobachte dort, … Weiterlesen